Direkt zum Inhalt
04.11.2024
Gewaltschutz und Behinderung - Netzwerk OWL

Bereits zum dritten Mal traf sich am 30.10. das Netzwerk Gewaltschutz und Behinderung OWL. Unter den Teilnehmer*innen waren die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung, Mädchen-, Frauen- und Männerberatungsstellen sowie weitere Anlauf-, Fach- und Beratungsstellen von Leistungsanbietern der Eingliederungshilfe und der Kommunen. Diesmal drehte sich thematisch alles um die ehrenamtlich tätigen Ombudspersonen. Diese wurden aktuell in Folge einer Änderung des Wohn- und Teilhabegesetzes in vielen Kreisen und kreisfreien Städten als neutrale Stelle eingerichtet. Die Ombudspersonen vermitteln und schlichten in Meinungsverschiedenheiten und Konflikten zwischen Leistungsanbietern, Angehörigen und Nutzer*innen. Der praxisnahe Bericht der Ombudspersonen demonstrierte eindrücklich die Wichtigkeit und den bisher ungedeckten Bedarf, der sich aus hohen Anfragezahlen ergibt. Ebenso zeugte der beschriebene zeitliche, vielschichtige und fachliche Umfang dieses Ehrenamts von einem umfassenden und herausragenden persönlichen Engagement der bestellten Ombudspersonen. Reflektiert wurde daher auch, ob nach diesen ersten Erfahrungen eine ehrenamtliche Tätigkeit auf Dauer den passenden Rahmen für diese Aufgabe bereitstellen kann.

Liste der Ombudspersonen in NRW:

Ombudspersonen nach dem WTG | Beauftragte für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in NRW