Fachtag Gewaltschutz: "Besserer Schutz durch Beteiligung"
Wie können Gewalt- und Kinderschutzkonzepte gemeinsam umgesetzt werden?
Das Gewaltschutzkonzept ist in den Einrichtungen für Menschen mit Behinderung geschrieben und liegt auf dem Tisch. Die Förderschulen befinden sich aktuell ebenfalls in der Erstellung von Kinderschutzkonzepten, bei denen das Thema Gewaltschutz eine entscheidende Rolle spielt. Nun steht die Aufgabe an, die Schutzkonzepte in den jeweiligen Organisationen so zu verankern, dass alle Nutzer*innen/Schüler*innen und Mitarbeiter*innen/Schulakteure die Konzepte kennen und diese anwenden können. Ein wichtiger Bestandteil der Prävention ist dabei, dass Nutzer*innen/Schüler*innen und Mitarbeiter*innen/Fachkräfte gemeinsam überlegen und planen, wie die Regelungen aus den Konzepten im Alltag umzusetzen sind.
Das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Detmold (KSL OWL) lädt daher Selbstvertreter*innen/Schüler*innenvertreter*innen und Mitarbeiter*innen aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, sowie Akteure aus dem Schulkontext (Schulsozialarbeit, Lehrkräfte, Kinderschutzfachkräfte, Schulleitungen) zu einem gemeinsamen Fachtag ein. An diesem Fachtag werden in verschiedenen Vorträgen Impulse für partizipative Umsetzungsprozesse vorgestellt. Anschließend können sich alle in Workshops tiefergehend darüber austauschen.
Der Fachtag richtet sich an Selbst- und Schülervertretungen sowie an Leitungen und Mitarbeiter*innen von Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und Förderschulen.
Der Fachtag ist kostenlos und findet am 23.01.2025 von 10:00 – 14:30 Uhr
in der Neuen Schmiede, Handwerkerstr. 7 in 33617 Bielefeld statt.
Bitte melden Sie sich unter nachfolgender Adresse bis zum 16.12.2024 an:
anmeldung@ksl-owl.de oder telefonisch unter: 0521-329335-76
Melden Sie uns bei Ihrer Anmeldung auch bitte frühzeitig Ihren Bedarf an Gebärdensprach- oder Schriftdolmetscher*innen zurück.
P R O G R A M M
ab 09:30 Uhr Anmeldung, Stehcafé
10:00 Uhr Begrüßung
10:05 Uhr Vortrag: "Nur gemeinsam - Gewaltschutz partizipativ umsetzen"
Effektiver Gewaltschutz gelingt (nur) mit Beteiligung! Deshalb sollte Mitbestimmung der rote Faden in der Entwicklung von Schutzkonzepten sein. Wie das gelingen kann, wird am Beispiel der Gemeinsamen Verhaltensampel für einen grenzwahrenden Umgang und ein wertschätzendes, respektvolles Miteinander in Einrichtungen vorgestellt.
(Julia De Juan, Dipl. Sozialpädagogin/Dipl. Pädagogin - Okay! Schutzkonzepte)
11:20 Uhr Informative und bewegte Netzwerkphase (Informationsstände des „externen Unterstützungssystems“)
12:00 Uhr Vorstellung eines Umsetzungs-Prozesses aus einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen
(Gisela Krohn/Axel Werner, Stiftung Eben-Ezer)
12:20 Uhr Projektvorstellung „Index für Gewaltschutz“
(Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Detmold)
12:30-13.15 Uhr Mittagessen (vegetarisch)
13:30 Uhr Vertiefende Workshopphase und Ausklang
14:30 Uhr Ende